Für viele Menschen stellt eine rechtliche Auseinandersetzung auch eine besondere persönliche Belastung dar. Der Grund dafür kann z.B. in dem Anlass oder der Art und Weise der Auseinandersetzung liegen.
Umfassende Veränderungssituationen im beruflichen und privaten Bereich, wie z.B. der Verlust eines Arbeitsplatzes, Trennung und Scheidung oder ein Todesfall führen neben rechtlichen Fragestellungen nicht selten auch zu einer persönlichen Krisensituation.
Dies gilt insbesondere für solche Veränderungssituationen, welche aus Entscheidungen anderer Personen oder aus nicht beeinflußbaren äußeren Umständen resultieren.
Richtet sich der Fokus ausschließlich auf die Erfahrung des Negativen, können Gefühle der Enttäuschung, Ohnmacht oder des Ausgeliefertseins entstehen. In solchen Lebenssituationen stellen sich häufig auch stressbedingte gesundheitliche Probleme ein, wie z.B. Rücken-, Magen- oder Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Depressionen oder Burnout.
Es entspricht dem Grundprinzip des systemischen Denkens, dass jeder Mensch Teil eines Ganzen und systemisch mit dem Rest der Welt verbunden ist. Jede Handlung hat danach unweigerlich auch Auswirkungen auf das System, in welchem man agiert.
Im Coaching geht es daher in Krisensituationen in besonderem Maße darum, positive Energien zu mobilisieren, die eigene Handlungsfähigkeit wieder herzustellen und Wahlmöglichkeiten für hilfreiche (Re-)Aktionen zu schaffen.